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Ob bei Online-Verkäufen oder Überweisungen - unsere Kontodaten sind ständig gefragt. Doch was können Fremde eigentlich alles damit anstellen?
Dortmund – Die IBAN ist sozusagen die „Adresse“ unseres Bankkontos im Euro-Zahlungsraum. Die ersten beiden Buchstaben zeigen, in welchem Land sich das Konto befindet. In Deutschland beginnt die IBAN also mit „DE“. Wer bargeldlos bezahlen möchte, wie zum Beispiel online, der gibt die Adresse seines Bankkontos an Dritte weiter. Aber was kann passieren, wenn ein Fremder die eigene IBAN kennt?
Vorsicht: So gelangen Fremde an ihre IBAN und Kontodaten
Wer auf Plattformen wie Ebay, Vinted und Co. hin und wieder Kleidung kauft oder verkauft, kommt nicht drumherum seine IBAN raus zu geben. Manchmal platzt die Transaktion danach aus unerklärlichen Gründen. Ärgerlich, denn die Kontodaten sind bereits raus.
Neben solchen unzuverlässigen Usern muss man sich als privater Verkäufer auch noch mit dem Finanzamt auseinandersetzen. Denn seit 2023 gilt die Umsatz-Meldepflicht für die Betreiber von digitalen Plattformen.
Oft gibt man seine IBAN aber auch unbewusst oder versehentlich preis. Zum Beispiel, wenn die Kontoauszüge verloren gehen oder man die Bankkarte offen liegen lässt. Denn auch hier steht die in Deutschland 22-stellige Ziffer drauf.
IBAN in fremden Händen: Das können andere mit deinen Kontodaten anstellen
Ist ihre IBAN in fremden Händen, dann gibt es für Dritte genau zwei Möglichkeiten, die Kontodaten zu nutzen. Die erste ist, damit per Lastschriftverfahren Geld von ihrem Konto abzubuchen. Doch was kann man in so einem Fall machen?
Die Sparkasse erklärt, dass es in so einem Fall keinen Grund zur Panik gibt. Denn das Geld könne man innerhalb von 13 Monaten, ohne Angabe von Gründen, zurückbuchen. Vorausgesetzt, man hat dafür vorher keine Einzugsermächtigung erteilt (mehr Warnungen bei RUHR24).
Die zweite Möglichkeit, wie Übeltäter eine fremde IBAN nutzen können, ist folgende: Sie verwenden diese, um damit eine Bestellung auf Rechnung zu tätigen. In diesem Fall sollten man sich laut Chip.de an den Verkäufer oder Online-Shop wenden und erklären, dass die eigenen Kontodaten missbraucht wurden.
Bank-Betrug mit IBAN vorbeugen: Darauf sollte man immer achten
Aufmerksam sein ist wichtig. Man sollte seine Kontobewegungen immer im Auge haben, um bei auffälligen Transaktionen schnell reagieren zu können.
Auch bei vermeintlichen E-Mails der Bank ist Vorsicht geboten. Denn hierbei könnte es sich um einen gängigen Mail-Betrug handeln, der es auf sensible Daten abgesehen hat.
Der letzte wichtige Tipp von Chip.de lautet: „Zahlen Sie keine Rechnungen von Bestellungen, die Sie nicht getätigt haben.“ In so einem Fall sollte man sich immer erst an den Verkäufer wenden, um Unklarheiten aus dem Weg zu schaffen.
Author: Ashley Olson
Last Updated: 1703963641
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